James Ehnes & Antoine Tamestit
Zwei Meister ihrer Instrumente im Porträt

James Ehnes und Antoine Tamestit – zwei Meister ihrer Instrumente, die mit unermüdlicher Leidenschaft und höchster Virtuosität die Bühnen der Welt erobern: Ihre bevorstehende Zusammenarbeit im Juni 2025 in Bremen verspricht ein musikalisches Ereignis der Spitzenklasse!
James Ehnes
Man könnte meinen, mit einem Trompetenprofessor als Vater und einer Tänzerin als Mutter sei der musikalische Weg für James Ehnes bereits vorgezeichnet gewesen. Doch den Ausschlag gab etwas ganz Anderes: Eine Folge der Sesamstraße, in der der legendäre Itzhak Perlman zu Gast war, weckte das Interesse an der Geige, und schnell entwickelte der junge James den Wunsch, das Instrument selbst beherrschen zu können. Mit fünf Jahren begann er mit dem Geigenspiel, bereits mit 13 Jahren debütierte er mit dem Orchestre symphonique de Montréal – der Beginn einer außergewöhnlichen Karriere.
Heute ist der zweifache Grammy-Gewinner einer der gefragtesten Violinisten unserer Zeit. Seine Virtuosität, seine lyrische Ausdrucksweise und seine ausgezeichnete Technik machen ihn zum Publikumsliebling auf den internationalen Bühnen der großen Konzerthäuser. Dass Fernsehen also manchmal durchaus bildend sein kann, beweist Ehnes’ Geschichte – ein Glück, dass er damals einschalten durfte!
Antoine Tamestit
Wenn es einen Musiker gibt, der das Image der Bratsche revolutioniert, dann ist es Antoine Tamestit. Mit seiner unübertroffenen Technik, seinem farbenreichen Klang und seinem leidenschaftlichen Engagement für Neue Musik beweist er seit Jahren, dass die Viola nicht nur im Schatten der Violine steht, sondern eine ganz eigene Strahlkraft besitzt.
Dabei hätte es fast anders kommen können: Als Kind war Tamestit fasziniert von Bachs Cello-Suiten, wollte daher sein Instrument wechseln: von der Geige zum Cello. Doch seine Geigenlehrerin konnte ihn – ein Glück für uns – von der Bratsche überzeugen. Es war Liebe auf den ersten Ton! Mittlerweile spielt er ebenso wie James Ehnes auf einem Instrument von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1672 und begeistert mit einem breitgespannten Repertoire von Bach bis Widmann. Für Tamestit zählt dabei aber vor allem eines: der Moment, in dem Musik entsteht und die Menschen miteinander verbindet.
Sinfonia concertante
Im Juni 2025 können wir die beiden Instrumentalisten zusammen in Bremen erleben. Gemeinsam präsentieren sie ein großartiges Werk für Viola und Violine: die Sinfonia concertante von Wolfgang Amadeus Mozart. Seien Sie gespannt auf das Aufeinandertreffen zweier außergewöhnlicher Musiker!
- Donnerstag, 05. Juni 2025 | 20:00 Uhr | Die Glocke, Großer SaalSaint-Saëns: Orgelsinfonie
NDR Elbphilharmonie Orchester | Louis Langrée | Antoine Tamestit | James Ehnes | Thomas Emanuel Cornelius
€ 70,00 | 65,00 | 55,00 | 40,00 | 30,00 zzgl. VVKAbo MK entdecken